
Milchstraße Tirol – Das verträgt sich sehr gut! Und die Milchstraße in Tirol ist ein fotogenes Motiv, da man in Tirol viele abgeschiedene Plätze in den Bergen findet. Somit ist die Chance hoch, einen wunderbaren Blick auf die Milchstraße zu erhaschen.
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Planung
Um die Milchstraße in Tirol zu fotografieren ist eine gute Planung unerlässlich. In unserem Beitrag „Milchstraße fotografieren“ findest du eine Anleitung wie du sie am leichtesten findest und auch fotografierst.
Die folgenden Milchstraßenfotos sind in den Stubaier Alpen entstanden mit Blick auf die fantastischen Kalkkögeln. Wichtig für das Timing war die Neumondphase und als entscheidender Faktor wurde natürlich das Wetter herangezogen. Und es sah zu Beginn düster aus. Mehrmals täglich wurde der Wetterbericht gecheckt inkl. der Wetteranimation auf ZAMG. Aber dann schien endlich die Vorhersage passend zu sein.
Anreise und Zustieg
Die nächste zu treffende Entscheidung war: Wohin soll’s gehen? Nicht zu weit, aber weit genug. Und wir haben uns für die Stubaier Alpen entschieden. Dadurch, dass man mit dem Auto auf über 1600m fahren kann, reicht auch ein später Start nach der Arbeit. Im Sommer bei Tageslicht bis circa 21.30 muss man sich wirklich nicht sorgen. Also sind wir gegen 19.00 losgefahren und haben das Auto auf der Kemater Alm geparkt. Zunächst war das Wetter noch optimal. Mit jeder Viertelstunde verschlechterte sich jedoch die Situation. Das nächste ambivalente Indiz war der leicht rot leuchtende Sonnenuntergang. Nett zum Ansehen, aber ein Zeichen für keine klare Luft.
Zeltplatz
Am Ziel angekommen war schon etwas mehr Dunst zu sehen und auch zu spüren. Nun ja, wir waren ja schon mal da. Also wurde gejausnet bis die Finger taub waren. Wer hätte gedacht, dass es im Juni doch noch so kalt sein könnte. Voller Stolz blickte ich auf meine verfasste Packliste mit dem Eintrag: Handschuhe. Im Anschluss wurde im Zelt etwas Wein konsumiert. Es geht ja nicht nur um die Fotos, sondern auch um ein schönes Erlebnis.
Hilfreiche App – Milchstraße Tirol
Mithilfe von Stellarium war die Zeit, in der die Milchstraße sichtbar ist, eingegrenzt von 23:00 bis ca. 04:00, wobei um 23:00 im Juni noch fast die blaue Stunde vorherrscht. Der Blick in den Nachthimmel um 22:30 war ernüchternd: tiefster Nebel, kein Stern zu sehen, feucht und kalt. Halbstündlich wurde die Situation geprüft. Gegen 01:00 sah man Sterne direkt über dem Zelt. Also raus ins Freie und diese begutachten. Komisch war’s, denn 10 Meter vom Zelt entfernt, war das Zelt nur noch ein verschwommener Punkt und über uns trotzdem die Sterne.
Milchstraße endlich gefunden
Nützt halt nichts und weiter aufsteigen war die Devise, denn gut 50 Meter höher war man aus dem Dunst draußen und eine sehr schöne Stimmung stellte sich ein.
Bildgestaltung
Mein ursprünglicher Plan war ein Panorama mit dem Zelt aufzunehmen – no chance fancy pants. Um 1:00 stand die Milchstraße schon so hoch, dass keine Chance bestand irgendeinen Vordergrund und die ganze Milchstraße abzubilden. Aber das ist nun jammern auf hohem Niveau. Im Mai war noch der ganze Bogen der Milchstraße, wie bei der Skitour auf den Großglockner, zu sehen.
Abstieg
Nach gut einer Stunde stiegen wir wieder ab zum Zelt und es war auch hier der Dunst endlich weg. Nach einigen Fehlversuchen und der bestehenden Hoffnung doch ein paar gute Fotos gemacht zu haben, wurde zurück ins Zelt gekrabbelt. Nachdem der Standpunkt des Zeltes nicht auf Sonnenaufgang ausgerichtet war, dauerte die Nacht zumindest bis 7 anstatt um halb 5. Man muss jede Situation von mehreren Seiten betrachten.
Heimweg
Der Weg zurück zum Auto war auch wieder sehr schön. Da ich bei der Anreise schon den zur Zeit viel Wasser führenden Bach gesehen habe, wurde noch schnell ein Langzeitbelichtung gemacht und dann der Weg ins Büro angetreten.
Verwendetes Equipment
- Kamerabody: Sony Alpha 6400 – hier findest du unseren Testbericht
- Objektiv: Sigma DC DN 16mm f/1.4
- Zum Schutz des Objektivs verwende ich einen UV Filter
- Damit ich länger belichten kann (z.B. bei Wasserfälle) verwende ich ein Neutral Graufilter von Gobe
- Kameratasche: Crumpler Qe 150
- Rucksack: Ein in die Jahre gekommener Seven Summits 60 Liter Trekkingrucksack. Ist leider nicht mehr verfügbar.
- Stativ: Rollei C5i Carbonstativ mit Kugelkopf
- Ersatzakkus
- Zelt: MSR Elixir 2
- Isomatte: SeaToSummit Ultralight
- Schalfsack: Cumulus LiteLine 400
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